Eine Morgenroutine für mich aufrechtzuerhalten ist relativ schwer, da ich nicht nur Künstlerin bin, sondern auch als Floristin arbeite. Ich liebe beide Berufe sehr, denn in diesen wunderbaren Berufen kann ich meine Kreativität ausleben. Zusätzlich wird mein Start in den Tag erschwert, weil ich Wechselschichten habe. Manchmal beginnt mein Arbeitstag als Floristin um 7:00 Uhr und manchmal um 14:00 Uhr. An meinen freien Tagen gehe ich in mein Atelier, wo ich male oder zum Beispiel meine Grußkarten designe. Du siehst es ist so recht schwer eine alltägliche Morgenroutine aufrechtzuerhalten, außer man steht täglich um 5:00 Uhr auf, was einfach nicht meine Zeit ist. Du merkst also, dass es gar nicht so leicht für mich ist, eine regelmäßige Morgenroutine aufrechtzuerhalten. Heute teile ich meine Erfahrungen und Strategien, wie ich dennoch gut gelaunt auf meiner Arbeit erscheine.
Meine frühe Morgenroutine
Morgens, wenn der Wecker schon um 5:20 Uhr klingelt, fällt es mir schwer wach zu werden. Deshalb beginnt meine Morgenroutine schon am Abend davor. Ich bereite alles vor und lege mir bereit, was ich morgens anziehen möchte. Das spart viel Zeit und nimmt extrem viel Stress raus, wenn ich nichts mehr zusammen suchen muss.
Danach mache ich zuerst in der ganzen Wohnung alle Lichter an. Gerade im Winter hilft es mir besser wach zu werden. Bei dieser Gelegenheit mache ich natürlich auch gleich die Kaffeemaschine an. Danach gehts ins Bad, wasche mich, ziehe mich an und so weiter.
Da ich meine Sachen ja am Tag zuvor schon gepackt habe, koche ich mir jetzt nur noch entspannt einen Kaffee. Während der Kaffee in meinen Coffee to go Becher läuft, trinke ich ein Glas Wasser. Den Kaffeebecher packe ich in meinen Rucksack. Jetzt bekommt mein Mann noch einen Abschiedskuss und ich gehe zum Bahnhof. Im Zug werde ich dann gemütlich meinen Kaffee trinken und den Tag entspannt beginnen. Diese Kleinigkeiten machen meinen Morgen einfach stressfrei und jedes Mal, wenn ich denke „Ach du brauchst dir für morgen nichts vorbereiten“ bereue ich es und alles artet in Chaos aus.
Positiv in den Tag starten
Ganz anders sieht mein Morgen aus, wenn ich eine Spätschicht habe und erst um 14:00 Uhr zur Arbeit muss oder ich freihabe und mich meiner Kunst widmen kann.
Da ich selbst jetzt, mit 40 Jahren, gerne lange wach bleibe und lange schlafe, tue ich das natürlich auch. Das ist eine Freiheit, die ich sehr genieße. Allerdings stelle ich mir auch hier den Wecker und stehe allerspätestens um 10 Uhr auf, denn auch an diesen Tagen will ich viel erledigen und schaffen, um mit meiner Kunst weiterzukommen.
In den Wintermonaten gilt auch immer als allererstes überall Licht anschalten, um schneller wach zu werden. Denn in den Wintermonaten ist es auch, wenn es schon hell ist, immer noch dunkel. Dabei wird natürlich auch die Kaffeemaschine wieder eingeschaltet und ab ins Bad. Jetzt mache ich mir einen Kaffee und trinke dabei ein Glas Wasser. Wasser hilft einfach wach zu werden. Anschließend schnappe ich mir meine Tasse mit schönem heißen Kaffee, setze mich an meinen PC und bin auch schon am Arbeitsplatz. Denn Künstlerin sein bedeutet heute mehr als nur Ideen sammeln, ins Atelier gehen und anfangen zu malen. Ich pflege meinen Kunstblog, meinen Etsy Shop, bereite Posts für Instagram, Facebook und Pinterest vor. Ab und zu schneide ich auch Videos für YouTube. Das ist sehr aufwendig und kostet viel Zeit.
Fazit – Morgenroutine
Meine Meinung ist, dass die Entwicklung einer Morgenroutine in einem Umfeld mit variablen Arbeitszeiten eine große Herausforderung ist.
Dennoch zeige ich dir, dass es möglich ist, mit Flexibilität und Selbstorganisation eine effektive Routine zu entwickeln. Indem wir uns bewusst sind, dass unsere Morgenroutinen individuell anpassbar sind und kein starres Schema erfordern, können wir einen positiven Start in den Tag erleichtern. Selbstfürsorge und eine positive Einstellung sind wichtig, um auch mit wechselnden Arbeitszeiten produktiv und ausgeglichen zu bleiben. Hoffentlich hat dir der Beitrag geholfen, deine eigene Morgenroutine zu optimieren und deinen Tag mit Zuversicht zu beginnen. Jeder Mensch ist anders und tickt anders. Finde also den Weg, der zu dir passt und mit dem du dich wohlfühlst.
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