Die Vielseitigkeit der Spachteltechnik kommt in der Acrylmalerei sehr oft vor, in diesem Beitrag möchte ich ein paar Tipps & Tricks zeigen. Und auch zeigen, wie unterschiedlich ich die Spachteltechnik einsetze. Hier ist schon entscheidend, ob man eine Spachtel mit Zähnen oder ohne Zähne nutzt. Will ich mit der Spachtel Tiefe und Strukturen erzeugen oder soll die Acrylfarbe eher flach aufgetragen werden? All das sind Fragen, die ich mir stelle, bevor ich beginne ein Kunstwerk zu malen. Auch stelle ich mir die Frage, ob ich nur Farbe mit der Spachtel verteilen möchte oder ob ich auch andere Materialien wie Strukturpaste, https://www.janiscolorart.de/strukturen/ Sand, Gesso oder Kaffeesatz zur Spachteltechnik einsetzen möchte. Denn mit diesen Materialien kann man ganz wunderbare Texturen erzeugen. Sie eignen sich hervorragend für diese Maltechnik.
Wie du im Bild oben sehen kannst, habe ich eine relativ große Auswahl an Zahnspachteln. Denn ich liebe es, sie durch dick aufgetragene Farbe zu ziehen und Formen zu kreieren. Nicht immer hat die Zahnspachtel die richtige Größe, deshalb schneide ich mir oft auch Spachteln zurecht. Meist dient die große rote Zahnspachtel auf dem Foto dazu. Wenn du keine Zahnspachtel hast, kannst du auch sehr gut eine Gabel oder ein Messer mit Rillen nutzen. Auch ein Teigschaber kann als Spachtel dienen. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Genug zur Theorie. Jetzt gehen wir zur Praxis über und ich werde dir heute eine Art der Spachteltechnik zeigen, die ich sehr mag.
Los gehts mit der Spachteltechnik
Ich benutze für diese Maltechnik gerne Farben, die einen Übergang bilden, wie zum Beispiel: Blau, Grün, Gelb und wenn du es richtig bunt haben willst, geht es mit Orange, Rot und Lila weiter. Bei diesem Beispiel bleiben wir aber bei Blau, Grün und Gelb. Du hast dir also deine Farben ausgesucht, jetzt fängst du mit Blau an, und verteilst kleine Farbkleckse in ersten Drittel der Leinwand. Jetzt machst du das Gleiche mit Grün und verteilst grüne Farbkleckse auf dem zweiten Drittel und auf dem letzten Teil der Leinwand setzt du deine gelben Kleckse. Du fragst dich jetzt sicherlich, wie groß, dick, breit und in welchem Abstand diese Farbkleckse sein sollen. Nun, das kommt einfach darauf an, wie dick du die Farbe auf der Leinwand auftragen möchtest. Ein kleiner Tipp: Du kannst jederzeit die Farbe wegnehmen oder noch zusätzliche einfügen, wenn du merkst, dass es zu viel oder zu wenig ist.
Und schon gehts los, du hast deine Farbkleckse gleichmäßig verteilt und die Spachtel in der Hand. Bei dieser Spachteltechnik benutze ich am liebsten ein Malmesser. Wenn du keins zur Hand hast, kannst du auch einen Spatel oder eine kleine Winkelpalette nutzen. Du siehst also, deine Küche hat zum Malen einiges zu bieten. Du nimmst dein Malwerkzeug und setzt auf einer Seite an und verteilst das blau und bewegst dich, mit kleinen Bewegungen die Acrylfarbe in Richtung Grün und von Grün aus zu gelb. Bei dieser Spachteltechnik entstehen immer wieder faszinierende Farbspiele. Es macht großen Spaß zu sehen, wie die Farben ineinandergreifen und sich leicht miteinander vermischen.
Vielseitigkeit der Spachteltechnik: Tipps & Tricks
Ein kleiner Tipp: Die Acrylfarbe, die du verwendest, sollte pastös sein, wenn die Farbe zu flüssig ist, kannst du sie nicht mehr so gut verteilen.
Dein Kunstwerk ist jetzt fast fertig. Du solltest in jedem Fall noch die Seiten der Leinwand bemalen. Der Mehraufwand wird sich lohnen, um dein selbstgemaltes Kunstwerk fertigzustellen.
Hier geht es zu meinem Kunstshop.
Ich berate dich gerne bei deiner Auswahl. Dein Wunschbild ist bereits verkauft oder nicht in der richtigen Größe erhältlich? Dann schreib mich gerne für Auftragsarbeiten an. Ich bin mir sicher, dass wir zusammen eine Lösung finden werden.
Du möchtest kreativer werden und schneller selbst Ideen entwickeln? Dann ist mein Blogbeitrag 11 Tipps zum Kreativität steigern vielleicht genau das richtige für dich.
Besuche mich gerne auf Instagram, Facebook, YouTube oder Pinterest. Ich freue mich auf deinen Besuch.